Die Anlage ist Teil einer Versuchsanlage, mit der Stahlprofile zu Testzwecken beschichtet werden. Die Profile werden mit dem Handling-System durch eine Lackier- und Strahlanlage und einen Ofen gefördert.
Das Handling-System besteht aus verschiedenen Kettenförderern, die teilweise auch quer verfahren werden können. Die Stahlbauteile, welche lackiert werden sollen, liegen auf spitzen Dornen, um möglichst wenig Berührung zum Förderer zu haben. Zwischen den Dornen sind berührungsfreie Magnete angebracht, um das Werkstück trotz der geringen Berührfläche in Position zu halten.
Aufwendige Umsetzung
Da es sich um eine Testanlage für die Herstellung von Referenzteilen handelt, wurde viel Wert auf Flexibilität gelegt. Der Kettenabstand ist für verschiedene Produktbreiten automatisch einstellbar. Hohe Vorgaben werden an Kettenparallelität und Geradheit der Kette (zur Kratzervermeidung) gelegt.
Zum Lieferumfang gehören je zwei feste Kettenförderer für den Trockeneisstrahl- und Lackierbereich und für den Transport durch den Ofen (Beständigkeit bis 350 °C). Zwei Querföderer sorgen für einen platzsparenden Transport. Die gesamte Anlage, bestehend aus mehreren Komponenten, wurde kundenspezifisch geplant. Federführend hierbei ist unser Partner SLF Oberflächentechnik GmbH aus Emsdetten. Hier wird auch die Testmontage durchgeführt, bevor die Anlage im zweiten Schritt an ihrem finalen Standort aufgebaut wird.